AFEdemy hat für den virtuellen Austausch über ZOOM für das Projekt „Kultur auf Rezept“ ein Rollenspiel organisiert.
Am Donnerstag, den 12. Oktober organisierte AFEdemy, die Akademie für altersfreundliche Umgebungen, für den virtuellen Austausch in ZOOM im Rahmen des Projektes „Kultur auf Rezept“ ein Rollenspiel. Diese Aktivität wurde organisiert, um den Dialog und den Kompetenzaufbau unter den Kursleitenden von „Kultur auf Rezept“ zu fördern. Bei AFEdemy sind wir der Meinung, dass die Kursleitenden eine Schulung erhalten sollten, bevor sie mit ihren Kursen beginnen. Rollenspiele sind Teil dieser Schulung, von welcher die Teilnehmenden einen Eindruck beim Online-Austauschtreffen bekommen haben. Kursleitungen und Akteur*innen aus verschiedenen Ländern haben sich für dieses Treffen angemeldet. Die Rollenspiele waren eine ziemliche Herausforderung, aber auch eine sehr unterhaltsame Erfahrung. Die Teilnehmenden des Workshops spielten zwei Fälle durch, in denen jeweils eine Leitung eines Kunstkurses mit Konflikten zwischen den Teilnehmenden umgehen musste. Jede Übung dauerte etwa 10 Minuten mit anschließender 10-minütiger Reflexion. Auf jeden Fall eine Wiederholung wert!
Die Teilnehmenden, die keine Rolle in der Übung spielten, hatten die Aufgabe, die „Aktiven“ und das Rollenspiel zu beobachten und nach der jeweiligen Rollenspielübung Feedback zu geben. Sie teilten auch ihre Gedanken über das Rollenspiel mit und der Moderator berichtete von ähnlichen Erfahrungen und was sie in dieser Situation getan hatten.
Im ersten Rollenspiel ging es um Altersdiskriminierung und im zweiten um einen Konflikt innerhalb der Gruppe über eine Aufgabe. Für das Rollenspiel wurde jedem aktiven Teilnehmenden im Vorfeld des Treffens eine bestimmte Rolle zugewiesen, in der sie/er sich an die Situation anpassen und improvisieren musste, sich aber so weit wie möglich an die beschriebene Rolle halten sollte. Dies schien eine ziemliche Herausforderung zu sein, da einige Teilnehmer Rollen zugewiesen bekamen, die ihrer eigenen Persönlichkeit widersprachen und sie so tun mussten, als stünden sie im Konflikt mit den anderen Teilnehmenden. Obwohl es für einige Teilnehmenden schwierig war, bestimmte Rollen zu spielen, hatten sie viel Spaß dabei.
Am Ende einigte sich die Gruppe auf eine Rückmeldung an die Kursleitenden. Es wurde geklärt, wie die Leitungen in verschiedenen Fällen vorgehen können, um einem Konflikt vorzubeugen oder zu lösen. Wir hoffen, dass der Austausch in der Gruppe die grenzüberschreitende Kommunikation verbessert und dazu beiträgt, die Projektergebnisse an die Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen anzupassen.